Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Verein Vbff in ostsachsen e.V. in unterschiedlichen Bereichen tätig. Neben der Sozial- und Migrantenberatungsarbeit, widmet sich der Verein auch der Kinder- und Jugendarbeit und ist Träger der Jugendhilfe des Landkreises Görlitz. Der Verein Vbff in ostsachsen e.V. arbeitet seit Jahren mit der Stadt Hrádek n.N. und den tschechischen und polnischen Vereinen zusammen. Da die Zusammenarbeit besonders in der Coronazeit weniger geworden war, soll sie durchunter schiedliche gemeinsame Veranstaltungen wieder aktiviert und gefestigt werden. Um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Kontakte zu festigen werden Veranstaltungen auf beiden Seiten der Grenze stattfinden. Der traditionelle „Brunch der Kulturen“ soll wie im Jahr 2016 und 2019, in diesem Jahr wieder grenzüberschreitend stattfinden. Um mit unseren vorhandenen Projekten eine breitere Öffentlichkeit in der Bevölkerung unserer Region anzusprechen suchen wir ständig nach neuen Formaten und Ideen. Ein Format auf der tschechischen Seite hat uns besonders angesprochen und kommt unserem Vorhaben sehr nahe. Durch den Besuch der Keramikwerkstatt in Zviretice und vieler anderer Ziele in der Euroregion sollen neue Kontakte entstehen. Wir wollen unter anderem den Bertsdorfer See besuchen und uns dem allgegenwärtigen Thema „Häusliche Gewalt“ widmen. Dieses Thema wird uns in der einen oder anderen Form als Workshop das gesamte Projekt weiterhin beschäftigen. Wir werden der Waldbühne in Jonsdorf einen Besuch abstatten, vorher durch den Jonsdorfer Ortsteil „Hänschmühe“ spazieren und bei einem gemeinsamen Picknick weiter zum Thema diskutieren. Mehrere Veranstaltungen dieser Art für Kinder/Jugendliche und Erwachsene stehen bis März des kommenden Jahres auf unserer Agenda.
Frauen, Männer, Mädchen und Jungen nehmen generationsübergreifend gleichermaßen an den Projektaktivitäten teil. Mit diesem Projekt wird die Integration von Menschen mit Behinderung, die Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Rasse oder der ethnischen Herkunft gefördert. Das Projekt wird gemeinsam mit dem „Kabinet Trojzemi“ einer Einrichtung der tschechischen hussitischen Kirche durchgeführt und aus dem Kooperationsprogramm Sachsen – Tschechien 2021-2027 mit 15.476 Euro gefördert.




